Zahl und Umfang der Bewertungsaufträge wuchsen in den Jahren nach 1992 stetig an.
Gleichzeitig wuchsen jedoch auch die Anforderungen an die Organisation zur Durchführung der Aufträge und zur Sammlung, Auswertung und Archivierung nötiger Marktdaten und sonstiger Informationen zur zielgerichteten Einpassung der Bewertungsobjekte in das aktuelle Marktgeschehen.
Schon früh wurden firmenintern EDV- Programme zur Bearbeitung der vielfältigen Aufgaben entwickelt, die sowohl eine streng formale Abwicklung der Aufträge wie auch eine größtmögliche Flexibilität zur Berücksichtigung spezieller Anforderungen einzelner Kunden zuließen.
Schon Mitte der 90er Jahre wuchs die Anzahl der Bewertungsaufträge auf jährlich zwischen 350 und 400 Stück an.
Zu den bewerteten Immobilien gehörten
- unbebaute Grundstücke
- Eigentumswohnungen
- Einfamilienhäuser
- Mehrfamilienhäuser
- Wohnanlagen
- Gewerbeimmobilien
- Industrieanlagen
wobei sich der Anteil gewerblich genutzter Immobilien auf rund 60% einpendelte.
Natürlich wurden auch weitergehende Aufgaben, wie z.B.
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Projektentwicklung
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Prüfung von Baukosten
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Bautenstandskontrollen
mit übernommen.
Ebenfalls Mitte der 90er Jahre kamen neue Aufgaben hinzu.
Die Wiedervereinigung und der Aufbau Ost machten es erforderlich, dortige Bestandsimmobilien sowie geplante Maßnahmen zu bewerten.
Da es noch bis in die später 90er hinein an örtlich ansässigen Sachverständigen mangelte, griffen sowohl Banken wie auch Anleger auf hiesige Büros zurück.
Eine Aufgabe, die aufgrund fehlender Marktdaten wie auch wegen der Euphorie von den blühenden Landschaften eine besondere Herausforderung darstellte.
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